Erstmals in der Geschichte Bedburgs wurde am 25. Mai 2014 ein Bürgermeisterkandidat gewählt, der von vier Parteien unterstützt wurde. Es ist eine riesige Chance, gemeinsam von SPD, Freien Wählern, FDP und den Grünen getragen zu werden.
Zugegeben, ich habe es mir einfacher vorgestellt mit vier Parteien einen Politikwechsel in unserer Stadt zu erreichen. Ich vertraue auf ein gutes Miteinander. Sowohl innerhalb unserer Familie, als auch unter den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt. Denn nur gemeinsam entwickeln wir genügend Kraft, um die großen Zukunftsaufgaben zu stemmen.
Seit sechs Jahren versuche ich auch immer wieder politisch zu verbinden – mal gelingt es, mal ist es leider auch nicht gelungen. Insbesondere die große, nicht immer ganz ehrliche und teilweise sehr persönliche Debatte um das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik hat Spuren hinterlassen – auch bei mir. Dennoch war der demokratische Diskurs wichtig, um eine wichtige, weitsichtige Entscheidung für unsere Stadt herbeizuführen. Wir versuchen dabei einen Spagat. Wir wollen wachsen und die Chancen, die sich für Bedburg daraus entwickeln nutzen, ohne unsere eigene Identität zu verlieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns das gelingt – so wie es uns immer gelungen ist hier in Bedburg mit neuen Situationen umzugehen. Egal ob Deindustrialisierung, oder Tagebau – am Ende haben wir die Situationen angenommen und Chancen genutzt – so ist das heutige Bedburg entstanden.
Unsere Stadt und unser Revier steht in den kommenden Jahren vor großen Aufgaben. Der beschlossene Strukturwandel in der Braunkohle wird deutliche Konsequenzen für unsere Region haben – wir haben uns das so nicht ausgesucht. In unserer Stadt hängt immer noch jeder 3. Arbeitsplatz von der Braunkohle ab – egal ob direkt beim Unternehmen RWE, oder bei einem der zahlreichen klein- und mittelständischen Partnerbetrieben. Damit der Region am Ende kein Blackout droht, will ich gemeinsam mit Ihnen bereits heute daran arbeiten, dass es für unsere Stadt weiterhin eine gute Zukunft gibt. Wir brauchen starke Unternehmen, neue Jobs, gute Schulen und einen S-Bahnanschluss in Bedburg.
Über meine Ideen, über das, was wir schon auf den Weg gebracht haben und über das, was wir schon erreicht haben, berichtet diese Seite. Wichtig ist mir aber insbesondere der Kontakt zu Ihnen. Sprechen Sie mich an – im Supermarkt, auf der Straße, in unseren Ratssitzungen – oder auf den großen Veranstaltungen in der Stadt. Klar, Corona schränkt uns hier immer noch sehr ein, aber es gibt genügend Gelegenheiten.
Ich werde auch in Zukunft nicht immer alle Probleme lösen können, das wäre vermessen zu denken. Aber ich stelle Ihnen den Kontakt zu meinen Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung her. Wir kümmern uns dann und geben verlässlich Auskunft.
Ich meine es ernst mit der Gesprächsbereitschaft: Wenn Sie mir auf der Straße mal nicht begegnen, dann stellen Sie mir gerne Ihre Fragen per E-Mail oder kontaktieren Sie mich auf Facebook.
Falls Ihr Anliegen ein ganz persönliches Gespräch erfordert, rufen Sie mich im Rathaus an. Mein Sekretariat wird umgehend versuchen, Ihnen weiterzuhelfen: 02272-402114