Informationsveranstaltung zum Bericht der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung

Heute kam das rheinische Revier in Bergheim zusammen. Wie soll es konkret laufen, wenn wir in den kommenden 4 Jahren große Mengen aus der Braunkohleverstromung herausnehmen und wie sollen die Vorgaben der Kohlekommission vor Ort umgesetzt werden?

Wir haben mit NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart über die Positionen der Städte, der Menschen und der Unternehmen gesprochen und der Minister hat sich sehr viel Zeit für unsere Anliegen genommen.

Aus Reihen der Bürgermeister haben wir gefordert, dass wir nun konkret beteiligt werden müssen. Die Städte müssen in die Lage versetzt werden, die Vorgaben und Ideen der Kommission umzusetzen. Dazu benötigen wir Flächen für neue Unternehmen, Unterstützung in Sachen Planungskapazitäten, eine gerecht aufgeschlüsselte Verteilung von Strukturhilfen und beschleunigte Planungsverfahren.

Wir haben nun weniger als vier Jahre Zeit in unserer Region einen Umbau zu gestalten – wie das gelingen soll, weiß ich heute ehrlich gesagt noch nicht so richtig – dazu müssen noch zu viele Fragen beantwortet, zwei Gesetze geschrieben und Verträge unterzeichnet werden.

Der Minister hat uns zugesichert, dass diese Dinge noch vor der Sommerpause beschlossen sein sollen. Ich bin gespannt. Wir alle sollten gespannt sein, denn diese Dinge entscheiden darüber, wie es hier vor Ort in den kommenden 30 Jahren weitergehen wird.

Wir, die Bürger dieser Region haben es verdient, dass man uns nun – nach dieser spektakulären Entscheidung – auch unterstützt, und zwar mit allen Mitteln.