Heute haben sich mein Vetschauer Kollege Bengt Kanzler
und ich uns stellvertretend für unsere Städte solidarisch im Strukturwandel erklärt.
Aktuell läuft durch die Arbejt der Kommission für Strukturwandel (oder doch Kohleausstieg mit Gewalt?) ein regelrechtes Windhundrennen.
In diesem Rennen versuchen alle betroffenen Braunkohlereviere in wahnsinnig kurzer Zeit einen Strukturwandel für ihre jeweilige Region zu organisieren…dieser Druck ist politisch motiviert und damit mit anderen Prozessen kaum zu vergleichen.
Bengt Kanzler und ich bringen in unserem kurzen Papier unsere Sorge über die Gestaltung dieses Prozesses zum Ausdruck.
Windhundrennen führen vielleicht zu schnellen Ergebnissen, aber führt das Rennen zu den besten Ergebnissen? Wir denken, dass das nicht der Fall ist. Die ArbeitnehmerInnen haben es verdient, dass es gute Perspektiven gibt. Der Begriff „sozialverträglicher Abbau von Arbeitsplätzen“ löst bei mir Brechreiz aus. Wie baut man eigentlich Menschen „sozialverträglich“ ab? Ich nehme an, so, wie man die Decarbonisierung der Gesellschaft vorantreibt…denkt mal drüber nach.
Ich freue mich, dass Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg unser Schreiben mit sehr anerkennenden Worten entgegengenommen hat! Danke dafür! 🙏
Der Tag heute hat sich wirklich gelohnt. Die Lausitz hat mir heute gezeigt, dass man starke Positionen entwickeln kann, wenn es ein Zusammenwirken aller Kräfte gibt, ein Wirken von Land, Kommunen, Unternehmen und vielen weiteren Partnern wie Gewerkschaften und anderen Organisationen.
Danke, dass ich dabei sein durfte und Danke für die Möglichkeit zu sprechen. Das hat mir viel bedeutet!