Nun ist sie für den Verkehr in beide Richtungen freigegeben. Die A44n ist der neue Weg in Richtung Mönchengladbach und die Niederlande – sie führt quasi mitten durch den Tagebau Garzweiler. Das Projekt war für die Ingenieure sicherlich spannend und herausfordernd – das Ergebnis kann sich aber sehen lassen.
RWE trägt die Kosten fast vollständig, da es sich um eine Verpflichtung aus dem Tagebaubetrieb handelt. Sehr gut finde ich, dass der Bau voll im Zeitplan geblieben ist – Kompliment an alle Beteiligten und Dank an RWE, die sich verlässlich an die Zusagen an die Region halten.
Es gibt aber aus meiner Sicht einen kleinen Wehrmutstropfen: Auf der gesamten Neubautangente gibt es keine Rettungsauffahrten und keine Löschwasserversorgung für den Fall der Fälle.
Gemeinsam mit meinen Bürgermeisterkollegen Harald Zillikens und Jürgen Frantzen habe ich dies mehrfach moniert – leider ohne Erfolg. Hoffen wir, dass nichts schwerwiegendes passiert.