Ein erster Schritt in Richtung S-Bahn für Bedburg – Verbesserungen der RB 38

Zum Fahrplanwechsel im Dezember werden deutlich mehr Züge auf der Strecke der Regionalbahn 38 von Köln über Horrem nach Bergheim und Bedburg fahren: Eine zusätzliche Frühfahrt erreicht Bedburg von Köln aus um 5.39 Uhr und ermöglicht Beschäftigten der Betriebe in Bergheim und Bedburg mit der Bahn zum Schichtbeginn um 6.00 Uhr am Arbeitsplatz zu sein. Auch in den Abendstunden kommt eine zusätzliche Bahnverbindung hinzu.

Die Regionalbahn 38 wird noch attraktiver. Und damit macht die Bahn einen weiteren Schritt in Richtung der von der SPD geforderten Erft-S-Bahn.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember werden deutlich mehr Züge auf der Strecke der Regionalbahn 38 von Köln über Horrem nach Bergheim und Bedburg fahren: Eine zusätzliche Frühfahrt erreicht Bedburg von Köln aus um 5.39 Uhr und ermöglicht Beschäftigten der Betriebe in Bergheim und Bedburg mit der Bahn zum Schichtbeginn um 6.00 Uhr am Arbeitsplatz zu sein. Auch in den Abendstunden kommt eine zusätzliche Bahnverbindung hinzu.

Besonders am Wochenende gibt es deutliche Verbesserungen: Drei zusätzliche Wochenendspätfahrten ermöglichen den Besuch von Kino oder anderen Veranstaltungen. Der letzte Zug erreicht Bergheim dann um 0.56 Uhr und Bedburg um 1.09 Uhr. Zusätzlich werden sonntags weitere 18 Zugpaare eingesetzt.

„Somit stärken wir Bedburg als Einpendlerkommune und schaffen eine Erreichbarkeit für unsere Betriebe im Industriepark Mühlenerft bereits zur Frühschicht. Wichtig sind auch die Verbesserungen am Wochenende – diese waren lange überfällig! Der Ausflug nach Köln muss nun nicht mehr bereits um 20.30 Uhr enden. Insbesondere in den vergangenen Monaten hat es nochmals Bemühungen auf unterschiedlichen Ebenen und auch über Parteigrenzen hinweg gegeben, eine schnelle Verbesserung herbeizuführen. Hier zeigt sich, dass wir als Region etwas bewegen können, wenn wir große Projekte gemeinsam angehen“, so Bürgermeister Sascha Solbach.

Eine weitere Verbesserung stellen die qualitativ deutlich hochwertigeren Züge des Typs VT644 / Talent dar, die über größere Fahrgastkapazitäten und einen niveaugleichen Einstieg verfügen. „Deutlich modernere und komfortablere Züge, die nun auch einen barrierefreien Zugang ermöglichen. Das ist bisher kaum möglich“, so  Solbach weiter.

Bereits 2009 hatten der SPD-Verkehrspolitiker Dierk Timm, und der Vorsitzende der Rhein-Erft-SPD, Guido van den Berg MdL, zusätzliche Fahrten der RB 38 gefordert, um bislang nicht bediente Zeiten abzudecken und die Anbindung von Bergheim und Bedburg zu verbessern. In jüngster Zeit wurde diese Forderung noch durch den Umstand verstärkt, dass die Beschäftigten der neu angesiedelten Firmen TK MAXX, Sany und demnächst Hammer keine Möglichkeit haben, pünktlich zu Beginn der Frühschicht um 6 Uhr am Arbeitsplatz zu sein, da der erste Zug morgens Bedburg erst um 6.09 Uhr erreicht. Auch der neugewählte Bürgermeister der Stadt Bedburg, Sascha Solbach, hatte sich in den letzten Monaten intensiv für eine Verbesserung eingesetzt.

„Diese Forderung ist damit erfüllt“, freuen sich Timm, van den Berg und Solbach. „Wir begrüßen, dass die zuständigen Gremien und Verkehrsträger den dringlichen Bedarf in Bedburg anerkennen. Die damit verbundenen Kosten sind gut investiertes Geld.“

Mittelfristig wird sich die auf der Erfttalstrecke durch die Einrichtung einer S-Bahnverbindung deutlich verbessern.

Nun müssen wir noch eine Verbesserung des innerstädtischen Personennahverkehrs erreichen. Die Pendler müssen schließlich auch die Möglichkeit haben, von einer Verbesserung der RB 38-Taktung zu profitieren.